Guten Abend.
Meine liebe Kollegin Patricia bat mich, ihrem Blog eine
kleine Vorstellung von mir und meinen Werken beizusteuern. Das mache ich nun.
Aber wie beginne ich am besten?
Mit mir selbst, das ist wohl das Einfachste…
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Hier als (B)Engelchen |
Geboren wurde ich vor 30 Jahren (genauer am 09.09.1982) in
einer Stadt im tiefsten Osten des Landes. Bereits früh merkte ich, dass ich
eher ein Mensch der Imagination war, als einer der realen Geschehnisse. Früh
habe ich die Bücher für mich entdeckt. Als allererstes Buch las ich eine
Science Fiction Sammlung (russischer Autoren) meines Vaters. Später probierte
ich Vieles, von Fantasy über Thriller und Horror bis hin zu Dramen. Mit Zwölf
begann ich meine ersten eigenen Geschichten zu verfassen, die ich schließlich
meinen Freunden zum Lesen gab und, da mir das Geschriebene unheimlich peinlich
wurde, das Schreiben ziemlich früh wieder aufgab.
Mittlerweile hatte es mich in den Westen des Landes
verschlagen, in die Nähe des schönen Kölns, wo ich meine Schule beendete, eine
Lehre machte und anfing zu studieren. Dann, schließlich lernte ich meinen Mann
kennen, mit dem ich zwei wunderbare und wunderschöne Kinder habe, die lange
Zeit mein einziger Lebensinhalt waren. Im Jahre 2011 A.D. erzählte mir mein
Mann vom ‚Stüpp‘ einer Werwolf-Legende aus dem Kölner Raum und ich war hin und
weg! Sofort wurden erste Worte auf Papier gebracht und innerhalb kürzester Zeit
war mein Roman fertig.
Was mich nun zum zweiten Punkt bringt:
Meine Bücher
Die Vollmondnacht Chroniken – Gabriel ist der erste
Band meiner Vollmondnacht Chroniken – Reihe (erhältlich als Print und als E-Book).
Und darum geht es:
Der junge Student Gabriel lebt in Köln und ist eher ein
Einzelgänger. Er hat keine wirklichen Freunde und seine einzige
Familienangehörige ist seine Schwester. Er lässt sich aber trotzdem auf einen
Kinobesuch mit den Pseudofreunden ein, was sein Leben komplett verändert. Er
wird von einem Fremden angegriffen und verletzt. Doch damit nicht genug, noch
während der Filmvorstellung bemerkt er erste Veränderungen an sich. Nach und
nach wird er in eine Welt hineingezogen, die neben dem normalen Leben
existiert. Unterstützt wird er auf seinem Weg von Pete, den er auf nicht ganz
konventionelle Weise kennen lernt.
Wie sich die Geschichte weiter entwickelt
könnt ihr hier lesen:
Leseprobe:
Gabriel
schloss nachdenklich den Kühlschrank und setzte sich auf einen Stuhl Pete
gegenüber. Vorsichtig und auf das Alter des Sitzmöbels bedacht, nahm er Platz,
öffnete seine Dose und trank ein paar Schlucke.
Dann
schaute er Pete an, der ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Einige Augenblicke
sagten sie nichts. Nur das leichte Glimmen in Petes Augen ließ Gabriel ahnen,
was als Nächstes kam.
„Wollen
wir laufen?“ War Petes Frage. Völlig überraschend für Gabriel, der auf das
Schlimmste gefasst war. Perplex ließ er die Dose auf den Tisch sinken. Petes
Augen loderten nun fordernd und Gabriel konnte sehen und spüren, wie Petes
Spannung wuchs. Seine Hände, die noch die Bierdose umklammerten, wurden zu
Klauen. Die Nägel schoben sich aus dem Fleisch und drückten in die dünne
Blechwand. Petes, schon spitze Zähne wurden länger und schärfer.
„Komm.“,
raunte er und erhob sich, so dass sein Stuhl nach hinten kippte. Gabriel spürte
durch Petes Vorbild, seine eigene Verwandlung einsetzen und die Krämpfe brachen
in Wellen über ihn herein.
Als
seine Nägel wuchsen und sich jeder einzelne anfühlte, als würde er mit einer
Zange, herausgezogen, konnte er ein Aufstöhnen nicht unterdrücken.
Ihm schien es,
dass mit jeder einsetzenden Verwandlung, der Schmerz intensiver wurde. Pete,
der nun neben ihm stand, bemerkte seine Pein und neigte sich zu ihm herunter.
„Entspann
dich, lass es zu“, wisperte er zwischen den langen Zähnen hervor. Sein Gesicht
hatte kaum noch etwas Menschliches. Der Kiefer war verlängert und seine Ohren
spitz geworden. Einzig seine Augen glühten im selben Gold, wie Gabriel es schon
oft bei ihm gesehen hatte.
„Bewegung
macht es einfacher“, sagte Pete und zog sich von ihm zurück. Er ging zur Tür
und blieb so lange, wartend stehen, bis auch Gabriel sich erhoben hatte.
Durch
die einsetzende Verwandlung war der Schwindel überwältigend und Gabriel musste
sich abstützen. Seine Klauen krallten sich in das Holz des Tisches, sodass sie
tiefe Male darin hinterließen.
Wankend
ging er zur Tür und ließ sich von Pete hinausgeleiten. Ein Blick zu Virginia
verriet ihm, dass sie die beiden alleine ziehen lassen würde.
Der
Duft nach Freiheit und Wildnis war vor der Hütte so intensiv, dass seine Füße
fast von alleine anfingen zu laufen. Pete hielt neben ihm Schritt und zwinkerte
ihm wissend zu. Im Lauf ließ er sich jedoch auf alle Viere fallen und rannte
eine kurze Zeit, in der Wandlung begriffen, neben Gabriel her. Als dieser Pete
das nächste Mal anschaute, war er zu einem großen, grauen Wolf geworden.
Er
war riesig, reichte mit seiner Schulter bis zur Hüfte des Jüngeren. Doch sah
er, dass er einem Tier zwar zum Verwechseln ähnlich war, aber ein Blick in
seine golden glimmenden Augen genügte, um zu sehen, dass mit diesem Wolf etwas
nicht stimmte. Sie waren das Einzige, an diesem Wesen, das noch menschlich
wirkte.
Das
erwartungsvolle Blitzen in Petes goldenen Tiefen spornte ihn an, im Tempo
anzuziehen. Pete hielt eine ganze Zeit neben ihm Schritt. Gabriel musste Ästen
ausweichen, über kleine Erhöhungen springen oder Bachläufe durchwaten. Lange
Gräser peitschten an seine Beine und Büsche versuchten, ihn mit ihren Dornen
festzuhalten. Diese kleinen Unannehmlichkeiten waren jedoch nebensächlich,
wichtig waren nur die Natur, die Freiheit und die Ruhe, die durch das Laufen in
ihn kehrten.
Als
er sich soweit beruhigt hatte, dass Schmerzen und Ziehen nur noch am Rande
seines Bewusstseins pochten, setzte er zum Sprint an. Petes zustimmendes
Grollen an seiner Seite machte Gabriel klar, dass es genau das gewesen war, was
Pete gemeint hatte. Selbst als Wolf sah man sein Grinsen, als er das Tempo noch
einmal anzog und Gabriel hinter sich ließ.
Erschöpft
ließ sich Gabriel zurückfallen, hoffte, dass Pete bemerkte, dass er zu Kräften
kommen musste.
Seine
Fähigkeiten hatten bei Weitem noch nicht das Potenzial eines vollen Wolfes
erreicht und allein die Tatsache, dass er sich nicht vollständig verwandeln
konnte, ließ ihn sich kümmerlich vorkommen. Wenigstens hatte er keine Schmerzen
mehr, denn das Laufen hatte ihn, so wie Pete es vorausgesagt hatte, abgelenkt.
Er
blickte sich um. In jeder Richtung, nichts als wilde Natur. Die Bäume standen
hier so dicht, dass er die Sonne nicht mehr sehen konnte. Auch von Pete war
nichts mehr zu sehen oder zu hören. Gabriel war vollkommen allein.
Weitere Bände sind in Vorbereitung.
Ich glaube, das war es nun von mir. Wenn ihr mich besuchen
wollt, Ihr findet mich auf:
Viele liebe
Grüße
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